, Hahn Susanne

LVN U14/U18: ein Höhepunkt

Für die Altersklassen U14 und U18 (also die Jahrgänge 2011 und 2012 sowie 2007 und 2008) fanden die Meisterschaften des Landesverbands Nordrhein (LVN) am Wochenende 15./16. Juni 2024 in Krefeld statt. Eine Athletin stach bei den Wettkämpfen aus Sicht des LAV 23 hervor: Fanwi Jikong.

In der Altersklasse W13 trat sie über 75 Meter, 60 Meter Hürden und im Weitsprung an – und dreimal stand am Ende des Tages eine neue persönliche Bestleistung (pB) für sie zu Buche! Im 75-Meter-Vorlauf sprintete Fanwi mit 10,25 Sekunden so schnell wie noch nie zuvor, mit im Endlauf gelaufenen 10,36 Sekunden kam sie auf Rang 12. Über 60 Meter Hürden war Fanwi Vorlaufschnellste mit 9,79 Sekunden, im Endlauf verkrampfte sie ein wenig und erzielte mit 10,06 Sekunden Platz 5. Mit ihren neuen pB steht sie nun aber auf Platz der aktuellen LVN-Bestenliste der W13. Dann der Weitsprung: Endlich stand bei einem Wettkampf die Fünf vorn! Und das gleich dreimal. Mit ihrem weitesten Satz von 5,08 Meter sprang die Meckenheimerin schließlich zu Bronze. Herzlichen Glückwunsch! Frieda Stumm trat in allen drei Disziplinen wie Fanwi an, Nancy Bucher hatte sich über 60 Meter Hürden qualifiziert, denn die jeweils zwanzig Startplätze werden nach den 2024 erzielten Vorleistungen vergeben, schon dabei zu sein ist also eine Auszeichnung! Frieda erzielte über 60 Meter Hürden mit 11,09 Sekunden und mit 4,58 Meter im Weitsprung zwei neue Bestleistungen; dass das beim Saisonhöhepunkt gelingt, ist famos!

Die 4×75 m Staffel in der Besetzung Nancy Bucher, Frieda Stumm, Lea Hansen und Fanwi Jikong kam unter 20 Staffeln auf Rang 12 (42,49 sec). Über eine Stadionrunde startete Sophie Fiehler (U18): Sie ging die 400 Meter sehr schnell an und kam schließlich nach 70,93 Sekunden als 20. aller ins Ziel. Zwei Stadionrunden nahm Benjamin Groß (M12) in Angriff, die 800 Meter sind seine Lieblingsdisziplin. In 2:33,00 Minuten kämpfte er sich auf Platz 4; die drei Läufer vor ihm gehörten zwar derselben Altersklassen an, waren aber allesamt einen Kopf größer und eine Schulter breiter; oft sind die Unterscheide in der Pubertät enorm. Aber wie Benjamin erzielte auch seine Schwester Katarina Groß (W15) einen beachtlichen 4. Platz, und zwar im Hammerwurf. Hier kam sie bei ihrem ersten Wettkampf auf 19,23 Meter.

Die beiden betreuenden Trainer Frank Hahn und Maryna Kremer freuten sich mit ihren Athleten über ihre tollen Leistungen. Und alle (die zuschauenden Eltern eingeschlossen) waren froh, dass es trocken und warm war!